Organisation:
Eine Organisation zu finden, ist einer der ersten
Schritte die man macht, wenn man sich für ein Schüleraustausch bewirbt.
Ich hatte mich im Internet über verschiedene
Organisationen informiert und mir Kataloge nach Hause bestellt. Ich weiß noch
wie aufgeregt ich war, als die Kataloge ankommen, den damit fing alles an.
Ich habe mich auf Forums, unter anderem informiert,
über die Erfahrungen, verschiedenen Organisationen. Schlussendlich habe ich
mich für YFU (Youth For Understanding) entschieden.
Warum ich mich persönlich für YFU entschieden habe?
Von den Preisen her liegt YFU im Durchschnitts
Bereich, was ich so gesehen und gehört habe.
Dazu fand ich auch gut, dass die Organisation
Ehrenamtlich ist, ich finde das vermittelt direkt etwas anderes. Auch die große
Länderauswahl fand ich super!
Aber richtig überzeugt hat mich YFU am Infoabend in Köln. Ich kam da hin und habe mich einfach sofort wohlgefühlt. Die Leute die
vorne standen und diesen Abend Organisiert hatten, waren sehr freundlich und
irgendwie mochte ich sie sofort. Vor diesem Infoabend wollte ich eigentlich, so
wie viele, in ein Land wie zum Beispiel die USA gehen. Doch als eine der Ehemaligen
erzählt hatte, wie es in China war, war ich begeistert. Und zwar in ein Land zu
reißen was man nicht wirklich kennt, im Gegensatz, wie zum Beispiel die USA die
man aus den Medien kennt. Nach China wollte ich zwar nicht, aber ab da auf jeden
fall in ein Land was ich nichte kenne, wo ich eine neue Sprache lernen muss.
Ein Land was für mich wirklich Ausland ist, weil alles neu ist, alles anders
ist.
Länderauswahl:
So wusste ich also nicht wirklich in welche Richtung
es für mich gehen soll. Auf der YFU Seite habe ich dann geguckt, welche Länder
es gibt und da bin ich auf die Ostblockländer gekommen, die ich vorher nicht
mal kannte. Lettland, Litauen und Estland.
Ich kann nicht genau sagen was mich so krass überzeugt
hat von Estland aber ich wusste sofort, da will ich hin!
Vielleicht lag es einfach daran, das ich gerne was
mache was andere nicht machten. Estland kennen viele nicht und die Sprache
sprechen erst recht wenige. Das macht es irgendwie aufregend. Viele würden
vielleicht lieber ein Auslandsjahr in einem warmen Land machen, aber ich mochte
den Winter schon immer lieber. Und in Estland kann es richtig kalt werden. Ein
Grund mehr für Estland.
Auch wollte ich in meinem Auslandsjahr etwas machen,
was mir später in meinem weiteren Schul-/ Ausbildungs Weg weiter hilft.
Denn es gibt Programme für Estland. Da ich kein
Musikinstrument oder Basketball spiele vielen diese Programme für mich aus.
Doch ich wusste schon lange was ich später machen wollte, bzw. in welche
Richtung ich später arbeiten möchte und so habe ich mich über das Jobkampass
Programm informiert.
Jobkompass:
Was mich in Estland mit diesem Programm erwarten, weiß
ich nicht genau, denn leider findet man nicht so viele Blogs über Estland und
über den Jobkompass schon gar nicht. Soweit ich weiß, besucht man in Estland
eine Schule mit einem bestimmten Schwerpunkt, wie ein Berufskolleg. In meinem
Fall mit dem Schwerpunkt Naturwissenschaften. Auch macht man wohl Praktika in
diesen Bereichen, aber was genau auf mich zukommt werde ich wohl erst Vorort
sehen.
Vielleicht konnte ich euch ja mit meinen Ersten
Erfahrungen, ein Schüleraustausch schon einreden ;D
Annabelle